Bikinizone rasieren? Das solltest Du wissen!

von Helga Thauer
Foto: iStock/netrun78

Gerade im Sommer achten viele Frauen auf einen gepflegten Intimbereich. Ein vorwitziger Busch, der sich rechts und links aus der Bikinihose drängelt, kommt für sie nicht in Frage. Die meisten greifen deshalb zum Rasierer, um unter der Dusche für Ordnung zu sorgen. Ärgerlich nur, wenn sich nach der Rasur Hautirritationen zeigen und in der Bikinizone nun statt der Haare rote Pickelchen zu sehen sind. Das sieht nicht nur unschön aus. Das juckende oder brennende Gefühl nervt und es kann sogar zu fiesen Entzündungen kommen.

In diesem Blogbeitrag beantworten wir deshalb sechs häufige Fragen zur Intimpflege und verraten Euch, wie Ihr Eure Bikinizone optimal pflegt.

Kleiner Tipp vorab für alle, die sich schon lange nicht mehr rasiert haben oder damit anfangen möchten: Greift zuerst zur Schere und kürzt die Haare, die Ihr entfernen möchtet. Gekürzte Haare lassen sich besser rasieren, weil weniger lange Haare im Rasierer hängen bleiben. Erst dann geht es in die Dusche (oder Badewanne).

Frage 1: Was ist eine medizinisch richtige Intimpflege?

Schritt eins der Rasur ist immer die Reinigung des Intimbereichs. Hier geht es jedoch nicht darum, möglichst ‚sauber‘ zu werden. Übertriebene Hygiene kann die empfindliche Haut sogar austrocknen und Infektionen begünstigen. Wichtig ist, beim Waschen den sauren pH-Wert im Intimbereich stabil zu halten. Warum? Weil eine gesunde Vaginalflora und ein saures Milieu in der Scheide der beste Schutz vor Infektionen ist. Deshalb auch unbedingt darauf achten, nur den äußeren Intimbereich zu reinigen und nicht die Scheide selbst.

Für das medizinisch richtige Waschen reicht klares Wasser in der Regel aus. Wasser sorgt in puncto Rasur auch dafür, dass Haut und Haare weicher werden. Für alle, die sich beim Waschen etwas mehr Pflege wünschen, gilt: unbedingt auf geeignete Produkte achten.

Frage 2: Warum sollte ich eine spezielle Intimwaschlotion verwenden?

Intimwaschlotionen wie zum Beispiel die von KadeFemin® sind speziell auf die Bedürfnisse der Haut und den pH-Wert im Genitalbereich abgestimmt. Zusätzlich zur sanften Reinigung spendet die KadeFemin® Intimwaschlotion Feuchtigkeit und lindert Hautreizungen und Juckreiz. Sie enthält keine allergenen Duftstoffe, keine Parabene und keine Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs. Bei ‚normalen‘ Duschgelen oder Seifen ist das anders: Sie können aufgrund von Unverträglichkeiten gegenüber zugesetzten Duft- oder Farbstoffen das empfindliche Gleichgewicht im Intimberich stören und die Haut austrocknen.

Foto: iStock/Vladimir Sukhachev

Frage 3: Welcher Rasierer ist der bessere?

Einweg- oder Systemrasierer – da scheiden sich die Geister. Wichtig zu wissen ist, dass Einwegrasierer nicht nach einmaligem Gebrauch entsorgt werden müssen. Die hochwertigeren Exemplare können durchaus mehrfach genutzt werden. Allerdings machen sie früher oder später mehr Müll als Systemrasierer. Egal ob Einweg- oder Mehrweg: Mit Blick auf das Thema Rasurbrand ist es wichtig, mit dem Wechsel der Klinge nicht zu lange zu warten. Die Klinge sollte ausgetauscht werden, wenn sie nicht mehr gut gleitet und an den Haaren zieht. Merke: Je stumpfer die Klinge, desto eher kann es zu Hautirritationen kommen.

Frage 4: Worauf beim Rasieren achten?

Besonders schonend ist eine Rasur, wenn sie mit der Wuchsrichtung der Schamhaare erfolgt. Wer darauf keine Lust hat, weil sich eine Rasur gegen die Wuchsrichtung gründlicher anfühlt, sollte vorsichtig sein und die Haut mit möglichst wenigen Zügen rasieren. Je weniger, desto besser.

Frage 5: Was kann ich noch gegen Rasurbrand tun?

Nach der Rasur sollte die Bikinizone mit lauwarmem Wasser gut abgespült werden. Beim Abtrocknen die gereizte Haut nicht trockenrubbeln, sondern vorsichtig abtupfen. Wichtig ist auch, nach jeder Rasur den Rasierer gründlich zu reinigen und zu trocknen, damit dieser sich im Laufe der Zeit nicht zur Keimschleuder entwickelt. Und noch ein Tipp: Nach der Rasur besser auf enganliegende Kleidung verzichten. Besonders gut ist eine Intimrasur deshalb abends, kurz vor dem Schlafengehen.

Frage 6: Wann brauche ich eine Intimpflegecreme?

Gerade bei trockener und empfindlicher Haut empfiehlt es sich, nach der Rasur oder sonstiger Haarentfernung die Haut im Intimbereich gut zu pflegen. So lassen sich lästige Rasierpickel, Juckreiz oder ein unangenehmes Spannungsgefühl vermeiden.

Die KadeFemin® Intimpflegecreme eignet sich dafür dank der hochwertigen Inhaltsstoffe besonders gut: Hyaluronsäure spendet Feuchtigkeit, Hafer beruhigt die Haut und hilft Juckreiz sowie Rötungen zu lindern, Jojoba-Öl und Vitamin E pflegen und machen die Haut geschmeidig. Zantalene®, ein Extrakt aus dem Szechuan-Pfeffer, beruhigt die Haut und lindert als natürliches Anästhetikum den Juckreiz. Szechuan-Pfeffer zur Juckreizlinderung im Intimbereich? Ihr habt richtig gelesen. Die Natur ist voller Wunder!

Wenn Ihr Euch über Hautpflege abseits der Bikinizone informieren möchtet, schaut doch mal bei „Schminktante“ vorbei. In ihrem Blog stellt Make up Artist Anja Frankenhäuser jede Menge Produkte für unterschiedlichste Hauttypen vor.

By the way: Der positive Effekt der KadeFemin®-Produkte wurde von über 400 gofeminin-Produkttesterinnen bestätigt. Hier geht’s zur Webseite.

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