Fitness-Trends – was bringen sie wirklich?

von Helga Thauer
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Corona hat unser Leben verändert, soviel steht fest. Und viele von uns sehnen das Ende der Krise herbei, wenn wir uns nicht mehr fürchten müssen, Freunde zu umarmen, ein Fest zu feiern oder gemeinsam Sport zu treiben. In den Frühlings- und Sommermonaten hatten wir Glück, wir konnten uns draußen treffen und bewegen: Joggen, Radfahren, Spazierengehen, Sonne tanken – das hat unsere Energiespeicher aufgefüllt. In der dunklen Jahreszeit könnte es schwieriger werden, Körper und Psyche fit und energiegeladen zu halten. Zum Glück gibt es auf dem Markt unterschiedlichste Produkte, die uns dabei helfen. Aber halten die Produkte, was wir uns von ihnen versprechen? Wir haben es in der MINA-Redaktion einfach mal ausprobiert.

Faszien-Training

Faszien umhüllen alle Muskeln und Organe und halten sie in Form. Sie sind Teil unseres Bindegewebes und durchziehen den ganzen Körper. Durch Fehlhaltungen, falsche Belastungen oder Bewegungsmangel können Faszien verkleben oder verhärten. Mögliche Folgen sind Verspannungen und Schmerzen. Viele von uns kennen das zur Genüge.

Durch ein gezieltes Training lassen sich die Verhärtungen bzw. Verklebungen lösen. Intensives Recken und Strecken am Morgen nach dem Aufstehen ist ein erster Schritt. Wer mehr tun möchte, kann spezielle Faszienrollen nutzen und Schmerzpunkte intensiver bearbeiten. Das ist alles andere als angenehm. „Wohlschmerz“ ist hier noch einer der harmlosen Begriffe. Aber es lohnt sich, dran zu bleiben. Mit dem Auflösen der Verklebungen lösen sich auch die Schmerzen. Das ist dann wirklich eine Wohltat. Vorsicht ist jedoch bei Venenleiden geboten. Die betroffenen Stellen an den Beinen dann besser auslassen.

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Fitness-Tracker

Niedrige Temperaturen, Nieselregen und Dunkelheit lassen uns automatisch auf die Couch flüchten. Hier lässt sich der Feierabend bei Kerzenschein und einem guten Buch oder Wahlweise einer neuen Staffel unserer Lieblingsserie hervorragend aussitzen. Für unsere Bewegungsbilanz ist das leider nicht die beste Option. Fitness-Tracker sind deshalb praktische Helferlein am Handgelenk, die uns einen Überblick über unser Bewegungsverhalten bieten. Bereits ein Drittel der Deutschen nutzt mindestens eine Tracking-App. Unterschiedlichste Systeme kommen zum Einsatz um Schrittzahlen, Laufdistanzen, Kalorienverbrauch, Herzfrequenz oder Schlafenszeiten zu ermitteln.

Wir in der Redaktion fanden: Fitness-Tracker sind ein Trainingsansporn, verbessern das Körperbewusstsein und motivieren zu einem gesünderen Lebensstil. Nachteilig ist aber, dass die Aufzeichnungen manchmal ungenau sind und nicht alle Sportarten erfasst werden können. Zudem kann es durchaus auch demotivierend sein, wenn durch einen stressigen Alltag die Bewegungsziele nicht erreicht werden. Da fühlt Frau sich fauler als vorher…

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TRX-Band

Die Klimmzugstange im Türrahmen kennt jeder. Mit einem TRX-Band lässt sie sich im Handumdrehen zu einem effektiven Ganzkörper-Trainingsgerät umrüsten, denn alles, was man für das „Schlingentraining“ braucht, ist eine gute Befestigungsmöglichkeit und ein hochwertiges Band. Dann kann es losgehen mit über 300 Übungen, die Bauch, Beine, Po, Brust, Rücken, Arme oder Schultern kräftigen und straffen. TRX steht übrigens für Total Body Resistance Exercise. Treffender könnte man das Workout nicht bezeichnen. Wer keine Klimmzugstange besitzt, kann vielleicht ein stabiles Treppengeländer oder einen Deckenhaken nutzen.

Das gute ist, dass ein TRX-Band das Training auf jedem Fitness-Level möglich macht. Die Arbeit mit dem eigenen Körpergewicht ist völlig ausreichend, um sich richtig auszupowern. Dennoch sollten Einsteiger vorsichtig sein – das Training mit den Bändern ist eine wackelige Angelegenheit. Wenn die Körperspannung noch fehlt, werden die Übungen evtl. nicht korrekt ausgeführt. Das kann zu Verletzungen führen. Deshalb hier vorher vom Profi beraten lassen.

Detox: Giftstoffe binden, bevor sie schaden

Täglich wird unser Körper mit Schadstoffen aus Lebensmitteln, Luft und Wasser konfrontiert. Ist der Magen-Darm-Trakt durch diese Umweltgifte belastet, können zahlreiche Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall, aber auch Müdigkeit, Antriebslosigkeit, schleichender Leistungsabfall oder Infektanfälligkeit entstehen*. Daher ist es wichtig, Giftstoffe im Magen-Darm-Trakt zu binden, bevor diese die Darmwand schädigen und sich die Beschwerden entwickeln können. Detox ist angesagt.

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Hier hilft zum Beispiel PANACEO Basic Detox Plus. Das Pulver mit dem natürlichen Vulkanmineral Zeolith befreit und schützt den Darm. Es bindet die Schadstoffe Blei, Cadmium, Arsen, Chrom, Nickel und Ammonium und scheidet sie aus. Außerdem wird bei Einnahme über einen Kurzeitraum die Darmwand gestärkt. In Summe werden die köpereigenen Entgiftungsorgane unterstützt und entlastet. Die Wirkung und Verträglichkeit von PANACEO wurde in Studien nachgewiesen. Außerdem gibt es viele positive Erfahrungsberichte im Netz. Begeistert war zum Beispiel Jeanette. Lest doch einfach mal rein.

*Da die genannten Beschwerdebilder vielerlei Ursachen haben können, konsultieren Sie bei allen gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt!

By the way: Steph Reinhardt schreibt in ihrem Ernährungs- und Fitness-Blog, wie sie es selbst geschafft hat, vom Prädikat „unsportlich“ zur begeisterten Cross-Fitterin zu werden. Vielleicht ist das auch eine Motivation für Euch?

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